Scripts beim Starten/Herunterfahren oder An- und Abmeldung von Windows ausführen

Achtung: Dieser Workarround geht nur mit Windows 7/10 Professional. Bei Windows Home fehlt die Gruppenrichtlinenverwaltung.

In Umgebungen ohne Active Directory und domänenbasierten Gruppenrichtlinien kann es auch erforderlich sein, beim Herunterfahren, Hochfahren beziehungsweise An- und Abmelden von Windows verschiedene Aufgaben durchzuführen – sei es die Anbindung von Netzlaufwerken oder die Datensicherung beim Herunterfahren.

Der Einfachste weg in Windows 10 ist es, in den dafür vorgesehenen StartUp-Verzeichnissen die gewünschten Skripte abzulegen und diese mit den lokalen Gruppenrichtlinien zu hinterlegen.
Nachfolgende werden jeweiligen Verzeichnisse für ihren Zweck genannt:

Script beim Starten des Computers ausführen:

C:\WINDOWS\System32\GroupPolicy\Machine\Scripts\Startup

Script beim Herunterfahren des Computers ausführen:

C:\WINDOWS\System32\GroupPolicy\Machine\Scripts\Shutdown

Script beim Anmelden eines Benutzers ausführen

C:\WINDOWS\System32\GroupPolicy\User\Scripts\Logon

Script beim Abmelden eines Benutzers ausführen

C:\WINDOWS\System32\GroupPolicy\User\Scripts\Logoff

Um diese Skripte jetzt noch zu aktivieren, müssen sie in den „Richlinien für Lokaler Computer“ hinterlegt werden.

Am einfachsten kommt ihr zu der Konsole mit der folgenden Vorgehensweise:

  • Windowstaste + R (Ausführen) –> Im Ausführen-Fenster „mmc“ eingeben

  • Anschließend mit STRG + M oder „Datei –> Snap-In hinzufügen oder entfernen“ den Auswahldialog öffnen und „Gruppenrichtlinienobjekt-Editor“ hinzufügen
Snap-In "Gruppenrichtlinienobjekt-Editor" auswählen und hinzufügen
Snap-In „Gruppenrichtlinienobjekt-Editor“ auswählen

Anschließend noch auf Fertigstellen gehen:

Gruppenrichtlinienobjekt auswählen --> Lokaler Computer --> Fertigstellen
Gruppenrichtlinienobjekt auswählen –> Lokaler Computer –> Fertigstellen

Anschließend auf OK gehen und damit das Auswahlfenster schließen.

  • Anschließend kann in den Richtlinien für Ihren Computer das jeweilige Skript hinterlegt werden:
    Start/Herunterfahren
    Computerkonfiguration –> Windows-Einstellungen –> Skripts (Start/Herunterfahren)
    An- / Abmelden
    Benutzerkonfiguration –> Windows-Einstellungen –> Skripts
Hier finden Sie die Einrichtungsdialoge für die einzubindenden Skripts

Hinzufügen des Skripts

Anschließend sollte die Einrichtung funktionieren und die Skripts zum gewünschten Zeitpunkt ausgeführt werden.

VBA Werte in Zellen formatieren

Ein benutzerdefiniertes Zellenformat lässt sich mittels VBA einfach einrichten:

dim zahl as double
zahl = 4,356

' Darstellung z.B. als Gewicht in Tonnen
cells(1,1) = Format(zahl, "0.0 t")

Wenn gezielt Zahlen formatiert werden sollen, verwende ich NumberFormat:

    With Range(Cells(3, lkw.GW_SOLL_SPALTE), Cells(x, lkw.GW_IST_SPALTE))
        .Font.Size = 10
        .Font.Bold = True
        .HorizontalAlignment = xlRight
        .NumberFormat = "0.00 ""t"""
    End With

Office 2013 bis 2016 – Produktkey teilweise auslesen

Manche von Euch kennen das – es wurden zu einem Zeitpunkt X viele Office-Lizenzen gekauft und der Kunde hat jedoch keine eindeutige Zuordnung der Produktkeys zu dem Clients dokumentiert.

Das naheliegendste wäre gewesen, mit dem Magical Jelly Bean Keyfinder den Key einfach auszulesen – leider funktioniert dieses altbewährte Tool jedoch nicht mehr mit Office 2016 – aus diesem Grund musste ich mich weiter im Netz umsehen nach einer charmanten Möglichkeit, meine Produktschlüssel zu identifizieren.

Windows brint mit CScript und dem VBS-Skritp OSPP.VBS ein leistungsfähiges Werkzeug mit:

cscript "C:\Program Files\Microsoft Office\Office16\OSPP.VBS" /dstatus
Screenshot der Ausführung des VBS-Skripts zum Auslesen der letzten Produktkey-Stellen.

Hier könnt ihr die letzten vier Stellen des Produktkeys auslesen und damit die Clientinstallation nachträglich zum Produktkey und damit zur Rechnung der Lizenz zuordnen.
Ihr müsst ggf. noch den Pfad Eurer Office-Installation anpassen, damit das Skript aus dem richtigen Pfad heraus ausgeführt wird.

Sophos UTM Firewall und Let’s Encrypt Zertifikate

Die Einrichtung von Let’s Encrypt Zertifikaten auf der Sophos UTM ist inzwischen kein Hexenwerk mehr.

Ich möchte an dieser Stelle das Rad nicht neu erfinden sondern verweise auf die Super Anleitung von Frankys Web:

/https://www.frankysweb.de/sophos-utm-9-6-kostenlose-lets-encrypt-zertifikate/

Als Einrichtungstipps möchte ich noch ergänzend anmerken:

  • nach ca. fünf Fehlgeschlagenen Requests wird die Domain oder abfragende IP für einige 24h Stunden gesperrt – oft ist das beim Trial and Error eine Ursache für das Fehlschlagen des Requests
  • Aktiviertes DNAT auf der Sophos kann den Request fehlschlagen lassen, wenn Port 80 und 443 umgeleitet werden
  • Der Country-Filter kann ebenfalls für Probleme sorgen – ggf. muss eine Ausnahme eingerichtet werden
  • Manche schrieben in ihrem Forum, dass die Advanced Thread Protection für Probleme gesorgt hat – das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen
  • Bei bereits aktiver Web Server Protection muss die betreffende Domain / die Weiterleitung für die Aktivierung / erstmalige Einrichtung ggf. abgeschaltet werden

Linux Ubuntu- Festplatten und Partitionen anzeigen

Bei der Administration eines Ubuntu-Servers benötigte ich Informationen über verfügbare Festplatten und Partitionen. Ein sehr nützlicher Befehl dafür ist der Befehl lsblk:

sudo lsblk -o NAME,FSTYPE,SIZE,MOUNTPOINT,LABEL
Ausgabe des Befehls „sudo lsblk -o NAME,FSTYPE,SIZE,MOUNTPOINT,LABEL“

Auf dieser Grundlage konnte ich anschließend die Partitionen löschen, neu anlegen und an benötigter Stelle mit mount einbinden.