Vim Syntax Farben verändern

Default Farbschema von vim
vim Farbschema default – Kommentare sind mit dunkelblau auf Schwarz schlecht lesbar

Welcher VIM-Benutzer kennt das nicht? Man möchte ein Bash-Skript schrieben und sämtliche Kommentare sind Dunkelblau auf schwarz.

Aus diesem Grunde habe ich mal recherchiert, wie ich mit Ubuntu 16.04 mein VIM mit anständigen Farben ausrüsten kann und möchte Euch mit mit meiner Erkenntnis vertraut machen.

vim bietet von Hause aus schon verschiedene Farb-Schemen an. Diese findet ihr im Ordner

/usr/share/vim/vim74/colors

oder im Ordner

/usr/share/vim

Diese Farbschemen tragen die Endung .vim und sind per Default die folgenden:

  • blue.vim
  • default.vim
  • desert.vim
  • evening.vim
  • morning.vim
  • pablo.vim
  • shine.vim
  • torte.vim
  • darkblue.vim
  • delek.vim
  • elflord.vim
  • koehler.vim
  • murphy.vim
  • peachpuff.vim
  • ron.vim
  • slate.vim
  • zellner.vim

Testen könnt ihr die Farbschemen, indem ihr in vim den Befehl

:color [farbschema]

eingebt. Ich habe zum Beispiel :color blue eingegeben und schon sah das Editor-Bild wie folgt aus:

vim Farbschema Blue
vim Farbschema Blue

Wenn ihr Euer Wunschfarbschema gefunden habt, legt in Eurem Homeverzeichnis eine Konfig-Datei für Vim an

vim ~/.vimrc

oder alternativ (je nach Linux-Distribution in

/etc/vim/vimrc.local

in die Datei fügt ihr einfach eine Zeile mit dem Inhalt

color [farbschema]

hinzu. In meinem Fall habe ich geschrieben color industry

Anschließend wie immer mit :wq speichern und schließen und anschließend sollten die Standardfarben angepasst sein…

Wenn Euch das geholfen hat, freue ich mich über einen „Daumen hoch“ 🙂

Solltet ihr noch Fragen oder eine Meinung dazu haben, freue ich mich über einen Kommentar und werde ihn schnellstmöglich beantworten. Als ambitionierter „Linux-Laie“ baue ich mir oft solche Anleitungen, um im Bedarfsfall selbst wieder nachschlagen zu könenn – aus diesem Grund auch an dieser Stelle diese Anleitung.

JavaFX wird nicht mehr gefunden in Eclipse Oxygen

Das Problem

Bei der alltäglichen Java-Entwicklung mit Eclipse Oxygen hatte ich mit einem Mal das Problem, dass JavaFX nicht mehr gefunden wurde und ich dementsprechend nicht weiterarbeiten konnte.

Die Lösung

Die Lösung gestaltete sich nach kurzem Google zum Glück als relativ einfach:

  1. Öffne „Help -> Install New Software“
  2. Wähle bei „Work With“ die aktuelle Eclipse Version – in meinem Fall OxygenEinstellung bei "Work with": OXYGEN auswählen
  3. Deaktiviere alle GruppenItems der Kategorien
  4. Filtere nach „fx“E(fx)clipse auswählen
  5. Wähle e(fx)clipse – IDE
  6. Next
  7. Next
  8. Accept the license
  9. Finish

Anschließend musste ich Eclipse einfach neu starten und alles lief wieder wie es soll.

Wie so oft hat mich StackOverflow zr Lösung geführt – damit die Lösung jedoch auch in deutscher Sprache verfügbar ist und weil ich das Problem in absehbarer Zeit vielleicht wieder habe, werde ich die Lösung an dieser Stelle auf Deutsch veröffentlichen.

Wer Interesse an der Quelle meiner Lösung sucht, klickt gerne unten auf diesen Link:

Eclipse Oxygen - Titelbild der Version von Oktober 2017
Eclipse Oxygen – Titelbild der Version von Oktober 2017

Exchange-Postfächer in PST exportieren – Powershell

Im Administrationsalltag stellt sich ab und an die Frage, wie man Postfächer ohne Verwendung von Outlook direkt in PST-Dateien exportieren kann.

  1.  Die Berechtigung für den Export muss vergeben werden:
    New-ManagementRoleAssignment –Role „Mailbox Import Export“ –User „administrator“
  2. Der Exportbefehl muss eingegeben werden
    New-MailboxExportRequest -Mailbox "Postfach Name" -FilePath "\\UNC_PFAD\ZUM\SPEICHERZIEL\pf.pst"

Nach Abschluss des Exports ist es noch sinnvoll, alle abgeschlossenen Requests zu entfernen:

Get-MailboxImportRequest -Status Completed | Remove-MailboxImportRequest

Dynamisches DNS – Flex-DNS von Domain Offensive via Bash Skript aktualisieren

Flex DNS ist eine günstige Alternative zu DynDns, NO-IP und ähnliches und basiert auf der Möglichkeit, dass man mit der eigenen Domain auf die eigene Firewall und mittels Portweiterleitung auf eigene Dienste zugreifen kann, auch wenn man keine feste IP-Adresse hat. Angeboten wird diese Technologie über den Anbieter Domain Offensive 

Für den Zugriff auf meine Owncloud benötigte ich den Zugriff auf meine dynamische IP-Adresse mittels eines festen Domainnamens. Dafür bieten sich zum derzeitigen Zeitpunkt drei Möglichkeiten:

  1. einen kostenfreien Anbieter wie no-ip.com, selfhost.eu oder ähnliches. Die kostenfreien Angebote sind jedoch immer an Bedingungen geknüpft, wie die Aktivierung eines Links aller 30 Tage
  2. einen DynDns-Account eines Anbieters käuflich erwerben
  3. von meinem Internetprovider (Domain Offensive) eine Subdomain als DynDns Zugang verwenden.

Im konkreten Fall bevorzugte ich die dritte Möglichkeit. Um mittels eines Cron Jobs die den Flex-DNS-Eintrag zu aktualisieren, habe ich das Bash-Skript von dieser Quelle angepasst und zu folgendem vervollständigt und geringfügig korrigiert:

#!/bin/bash

USERNAME="username"
PASSWORD="password"
HOSTNAME="DynDNS.Hostname"
IP=`curl -s http://whatismijnip.nl |cut -d " " -f 5`

ABUSE_LOCK_FILE="/tmp/dyndns.abuse"
LAST_IP_FILE="/tmp/lastip"
LAST_IP=`cat $LAST_IP_FILE`

#lockfile check, lockfile is only used if a abuse result appears
if [ -e "$ABUSE_LOCK_FILE" ]; then
echo "Dyndns abuse lockfile exisits: $ABUSE_LOCK_FILE"
exit 1
fi
#end of lockfile check

if [ "$IP" != "$LAST_IP" ]; then
echo "Current IP: $IP"
RESULT=`curl -s "http://$USERNAME:$PASSWORD@ddns.do.de?myip=$IP"`
echo "FlexDNS says: $RESULT!"
else
echo "IP is still the same: $LAST_IP"
fi

if [ "$RESULT" == "abuse" ]; then
echo "Abuse lock!"
echo "Abuse lock!" &&> "$ABUSE_LOCK_FILE"
fi

echo "$IP" & > "$LAST_IP_FILE"

Vorteil: Das Update wird nur durchgeführt, wenn sich die IP wirklich geändert hat.

Das Bash-Script habe ich auf dem Linux Bbetriebssystem mittels crontab in die regelmäßgie Ausführung hinzugefügt.

Google Nexus 5X mit Android 7 Nougat stürzt ständig ab – Abhilfe!

Das Problem

Vielen der Besitzer eines Nexus 5X-Smartphones erging es ähnlich wie mir.

„Endlich gibt es das OTA (Over The Air)-Update für mein Nexus auf das neue Android  7 Nougat.“

Die anfängliche Freude hielt jedoch nur wenige Minuten bis Stunden. Sofort nach den Update auf das neue Android 7 traten die ersten Abstürze auf.

Immerzu, bei Benutzung, aber auch ohne mein Eingreifen bootete das Gerät völlig unmotiviert neu. Zur Krönung ging dann die Verschlüsselung meines Gerätes kaputt, so dass ich es nicht mehr starten, sondern nur noch zurücksetzen konnte.

Das Internet brachte verschiedene Empfehlungen zutage:

  1. Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen
  2. Die Cache-Partition zurücksetzen

Da beide Maßnahmen nicht geholfen haben, spare ich mir jetzt hier die Einzelheiten, wie diese zu bewerkstelligen sind.

Aussagen des Google Supports

So griff ich zum äußersten und kontaktierte den Google-Support.

Dieser gab mir dazu das folgende Statement:

Das Stabilitätsproblem im Nexus 5X in Kombination mit dem neuen Android 7 Nougat ist bekannt und eine Kinderkrankheit. Die einzige Methode, das Problem zu umgehen, ist ein Downgrade zurück auf Version 6.0.1

Das ich mich mit diesem Downgrade um die Möglichkeit bringe, über das Google-Konto meine Apps und Einstellungen wiederherzustellen, wurde dabei mit keiner Silbe erwähnt und soll deshalb an dieser Stelle noch mal betont werden:

Die in Android 7 erstellten Sicherungen sind nicht abwärtskompatibel. Eine Wiederherstellung von Apps und Einstellungen aus der Google Sicherung ist damit nicht möglich!

Ich hoffe mit diesem Statement erreiche ich Besitzer des Nexus 5X, welche das gleiche Problem haben und hoffe ich kann ihnen helfen!