Kyocera Ecosys P2040dn Default Login

Kyocera Command Center RX beim P2040dn – Default Login

Aus gegebenen Anlass schreibe ich hier noch mal den Standard-Login für einen Kyocera Ecosys P2040dn auf, da man doch eine Weile googlen muss, um ihn zu finden:

Benutzername: Admin
Passwort: Admin

Wichtig ist wie immer die Groß/Kleinschreibung – sowohl beim Benutzernamen als auch beim Passwort.

Vcenter Server Phase 2 Installation stürzt ab mit Meldung „Failed to connect to SSO“

Vmware VCenter Server 6.5 / Failed to connect to SSO

Für einen Kunden habe ich einen neuen Vcenter Server (VCSA) aufgesetzt und kämpfte mit dem Problem, dass die Phase 2 der Installation der Installation fehlschlug mit der Meldung:

„Failed to connect to SSO“

Ursache waren zwei Probleme:

  1. Der Domain Name des VCenter Servers ließ sich nicht per DNS auflösen –> Im verantwortlichen Domain Controller habe ich im DNS einen A-Record angelegt, so dass sich das FQDN ohne Probleme mit nslookup auflösen ließ
  2. Der VMware Identity Management-Dienst ließ sich laut Fehlerprotokoll nicht starten

vmware-stsd[1762]: has address 127.0.0.1. Request for http://localhost:7080/afd failed after 10 seconds. Status: /usr/bin/curl status. Response: 000. Host: localhost has address 127.0.0.1. Request for http://localhost:7080/afd failed after 10 seconds. Status: /usr/bin/curl status. Response: 000.

Lösen ließ sich das Problem dank des Blog-Beitrags von Christian Stankowic mit dem folgenden Workarround

Nach der Ersten Phase der Installation empfiehlt es sich, einen Snapshot an der VCSA und dem installierenden Client zu machen, um nicht nach jedem Fehlversuch wieder von vorne anzufangen. Anschließend wird der zweite Schritt durch Ausfüllen der Formularfelder vorbereitet. Bevor Phase zwei der Installation gestartet wird, muss jedoch noch ein Schritt unternommen werden:

In der Konsole der VCSA habe ich mit Alt+F3 in die Konsole gewechselt und mich nach erfolgreichen Login mit der Shell verbunden:

> shell
# echo "::1 localhost.localdom localhost" >> /etc/hosts

Anschließend hat sich der VCSA-Server sich selbst mit „localhost“ wieder erfolgreich aufgelöst und die Installation ist  erfolgreich durchgelaufen.

Docker Container automatisch mit Boot von Ubuntu starten

Um mittels Docker Containern Dienste verlässlich, stabil und mit minimalem Wartungsaufwand zu betreiben, ist es erforderlich, dass diese nach Start des Docker-Servers automatisch gestartet werden.

Dies passiert ganz einfach, indem dem Docker RUN Kommando eine einfache Option mit auf den Weg gegeben wird:

--restart always

Die Einstellmöglichkeiten rund um die Restart-Policy sind wesentlich vielfältiger und können hier nachgelesen werden.

Ubuntu von Anfang an optimal für den Einsatz von Docker einrichten

Für den Einsatz von Docker kann man zwar inzwischen auch Windows Server 2016 oder Macs nutzen, für den lizenzbedingt kostenfreien Einsatz ist jedoch immer noch Linux die erste Wahl. Ich nutze dafür gewohnheitsmäßig Ubuntu und möchte hier für Euch als auch für mich dokumentieren, wie ich Docker auf einem frisch installiertem Ubuntu aufsetze.

Ubuntu Grundeinstellungen

Als erstes muss Ubuntu auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dies passiert üblicherweise mit apt

sudo apt update

sudo apt full-upgrade

Als nächstes empfiehlt es sich, herauszufinden, mit welcher IP-Adresse man im Netzwerk unterwegs ist, damit man sich per SSH einloggen kann und nicht alles direkt von der Konsole aus machen muss. Bei einer VMWare-Console hat das noch den Nachteil, dass man keine Zwischenablage nutzen kann.

ifconfig

Wenn ihr eine feste IP-Adresse über den DHCP-Server konfigurieren wollt, so ist das jetzt Eure Gelegenheit dazu. Anschließend verbindet ihr Euch per SSH auf Eure Ubuntu-Maschine.

SSH-Authentifizierung mit public/private key einrichten

Sollte ihr Euch mit einem SSH-Schlüssel per SSH verbinden wollen, so müsst ihr Euren public key bekannt machen. Dafür legt ihr ein Verzeichnis .ssh an und erstellt dort eine Datei authorized_keys, in der alle Public Keys für die Anmeldung drin stehen müssen.

mkdir .ssh

cd .ssh

vim authorized_keys

Jetzt den Public Key einfügen und speichern.

Docker mit apt installieren

Quelle: https://docs.docker.com/engine/installation/linux/docker-ce/ubuntu/#set-up-the-repository

Zuerst die Werkzeuge installieren, damit repositories über https angesprochen werden können (ist per Default aber schon installiert)

sudo apt-get install \
    apt-transport-https \
    ca-certificates \
    curl \
    software-properties-common


Anschließend den GPG-Key hinzufügen

curl -fsSL https://download.docker.com/linux/ubuntu/gpg | sudo apt-key add -
sudo apt-key fingerprint 0EBFCD88

Jetzt das Repository von Docker hinzufügen

sudo add-apt-repository \
   "deb [arch=amd64] https://download.docker.com/linux/ubuntu \
   $(lsb_release -cs) \
   stable"

Anschließend das apt aktualisieren

sudo apt-get update

Und endlich Docker installieren

sudo apt-get install docker-ce

Schritte nach der Installation von Docker

Erstellen einer Docker Gruppe

 sudo groupadd docker

Hinzufügen des aktuellen Nutzers zur Gruppe

sudo usermod -aG docker $USER

Anschließend aus- und wieder einloggen für das Aktualisieren der Gruppenmitgliedschaft.

Jetzt wird es Zeit für einen ersten Check, ob alls läuft mit Hilfe des „Hello-World“ Containers

 docker run hello-world

Wenn jetzt Probleme auftreten, könnt ihr die Problembehebung hier nachlesen

Jetzt stellen wir ein, dass Docker beim Systemstart geladen wird:

sudo systemctl enable docker

Nutzen der grafischen Oberfläche „Portainer“ für die komfortable Administration von Docker

Die grafische Benutzeroberfläche können wir einfach einrichten, indem wir den Container mit dem nachfolgenden Befehl starten:


docker run --rm --name portainer -d --privileged -p \
 9000:9000 -v /var/run/docker.sock:/var/run/docker.sock \
-v /opt/portainer:/data portainer/portainer

Damit ist die grundlegende Einrichtung abgeschlossen.
Im nächsten Beitrag geht es darum, die Infrastruktur von Docker so einzurichten, dass die Container eine Datenumgebung haben und ich per SSH und git die Repositories mit den auszuführenden Applikation verwenden kann.

Vim Syntax Farben verändern

Default Farbschema von vim
vim Farbschema default – Kommentare sind mit dunkelblau auf Schwarz schlecht lesbar

Welcher VIM-Benutzer kennt das nicht? Man möchte ein Bash-Skript schrieben und sämtliche Kommentare sind Dunkelblau auf schwarz.

Aus diesem Grunde habe ich mal recherchiert, wie ich mit Ubuntu 16.04 mein VIM mit anständigen Farben ausrüsten kann und möchte Euch mit mit meiner Erkenntnis vertraut machen.

vim bietet von Hause aus schon verschiedene Farb-Schemen an. Diese findet ihr im Ordner

/usr/share/vim/vim74/colors

oder im Ordner

/usr/share/vim

Diese Farbschemen tragen die Endung .vim und sind per Default die folgenden:

  • blue.vim
  • default.vim
  • desert.vim
  • evening.vim
  • morning.vim
  • pablo.vim
  • shine.vim
  • torte.vim
  • darkblue.vim
  • delek.vim
  • elflord.vim
  • koehler.vim
  • murphy.vim
  • peachpuff.vim
  • ron.vim
  • slate.vim
  • zellner.vim

Testen könnt ihr die Farbschemen, indem ihr in vim den Befehl

:color [farbschema]

eingebt. Ich habe zum Beispiel :color blue eingegeben und schon sah das Editor-Bild wie folgt aus:

vim Farbschema Blue
vim Farbschema Blue

Wenn ihr Euer Wunschfarbschema gefunden habt, legt in Eurem Homeverzeichnis eine Konfig-Datei für Vim an

vim ~/.vimrc

oder alternativ (je nach Linux-Distribution in

/etc/vim/vimrc.local

in die Datei fügt ihr einfach eine Zeile mit dem Inhalt

color [farbschema]

hinzu. In meinem Fall habe ich geschrieben color industry

Anschließend wie immer mit :wq speichern und schließen und anschließend sollten die Standardfarben angepasst sein…

Wenn Euch das geholfen hat, freue ich mich über einen „Daumen hoch“ 🙂

Solltet ihr noch Fragen oder eine Meinung dazu haben, freue ich mich über einen Kommentar und werde ihn schnellstmöglich beantworten. Als ambitionierter „Linux-Laie“ baue ich mir oft solche Anleitungen, um im Bedarfsfall selbst wieder nachschlagen zu könenn – aus diesem Grund auch an dieser Stelle diese Anleitung.