JavaFX wird nicht mehr gefunden in Eclipse Oxygen

Das Problem

Bei der alltäglichen Java-Entwicklung mit Eclipse Oxygen hatte ich mit einem Mal das Problem, dass JavaFX nicht mehr gefunden wurde und ich dementsprechend nicht weiterarbeiten konnte.

Die Lösung

Die Lösung gestaltete sich nach kurzem Google zum Glück als relativ einfach:

  1. Öffne „Help -> Install New Software“
  2. Wähle bei „Work With“ die aktuelle Eclipse Version – in meinem Fall OxygenEinstellung bei "Work with": OXYGEN auswählen
  3. Deaktiviere alle GruppenItems der Kategorien
  4. Filtere nach „fx“E(fx)clipse auswählen
  5. Wähle e(fx)clipse – IDE
  6. Next
  7. Next
  8. Accept the license
  9. Finish

Anschließend musste ich Eclipse einfach neu starten und alles lief wieder wie es soll.

Wie so oft hat mich StackOverflow zr Lösung geführt – damit die Lösung jedoch auch in deutscher Sprache verfügbar ist und weil ich das Problem in absehbarer Zeit vielleicht wieder habe, werde ich die Lösung an dieser Stelle auf Deutsch veröffentlichen.

Wer Interesse an der Quelle meiner Lösung sucht, klickt gerne unten auf diesen Link:

Eclipse Oxygen - Titelbild der Version von Oktober 2017
Eclipse Oxygen – Titelbild der Version von Oktober 2017

Exchange-Postfächer in PST exportieren – Powershell

Im Administrationsalltag stellt sich ab und an die Frage, wie man Postfächer ohne Verwendung von Outlook direkt in PST-Dateien exportieren kann.

  1.  Die Berechtigung für den Export muss vergeben werden:
    New-ManagementRoleAssignment –Role „Mailbox Import Export“ –User „administrator“
  2. Der Exportbefehl muss eingegeben werden
    New-MailboxExportRequest -Mailbox "Postfach Name" -FilePath "\\UNC_PFAD\ZUM\SPEICHERZIEL\pf.pst"

Nach Abschluss des Exports ist es noch sinnvoll, alle abgeschlossenen Requests zu entfernen:

Get-MailboxImportRequest -Status Completed | Remove-MailboxImportRequest

Dynamisches DNS – Flex-DNS von Domain Offensive via Bash Skript aktualisieren

Flex DNS ist eine günstige Alternative zu DynDns, NO-IP und ähnliches und basiert auf der Möglichkeit, dass man mit der eigenen Domain auf die eigene Firewall und mittels Portweiterleitung auf eigene Dienste zugreifen kann, auch wenn man keine feste IP-Adresse hat. Angeboten wird diese Technologie über den Anbieter Domain Offensive 

Für den Zugriff auf meine Owncloud benötigte ich den Zugriff auf meine dynamische IP-Adresse mittels eines festen Domainnamens. Dafür bieten sich zum derzeitigen Zeitpunkt drei Möglichkeiten:

  1. einen kostenfreien Anbieter wie no-ip.com, selfhost.eu oder ähnliches. Die kostenfreien Angebote sind jedoch immer an Bedingungen geknüpft, wie die Aktivierung eines Links aller 30 Tage
  2. einen DynDns-Account eines Anbieters käuflich erwerben
  3. von meinem Internetprovider (Domain Offensive) eine Subdomain als DynDns Zugang verwenden.

Im konkreten Fall bevorzugte ich die dritte Möglichkeit. Um mittels eines Cron Jobs die den Flex-DNS-Eintrag zu aktualisieren, habe ich das Bash-Skript von dieser Quelle angepasst und zu folgendem vervollständigt und geringfügig korrigiert:

#!/bin/bash

USERNAME="username"
PASSWORD="password"
HOSTNAME="DynDNS.Hostname"
IP=`curl -s http://whatismijnip.nl |cut -d " " -f 5`

ABUSE_LOCK_FILE="/tmp/dyndns.abuse"
LAST_IP_FILE="/tmp/lastip"
LAST_IP=`cat $LAST_IP_FILE`

#lockfile check, lockfile is only used if a abuse result appears
if [ -e "$ABUSE_LOCK_FILE" ]; then
echo "Dyndns abuse lockfile exisits: $ABUSE_LOCK_FILE"
exit 1
fi
#end of lockfile check

if [ "$IP" != "$LAST_IP" ]; then
echo "Current IP: $IP"
RESULT=`curl -s "http://$USERNAME:$PASSWORD@ddns.do.de?myip=$IP"`
echo "FlexDNS says: $RESULT!"
else
echo "IP is still the same: $LAST_IP"
fi

if [ "$RESULT" == "abuse" ]; then
echo "Abuse lock!"
echo "Abuse lock!" &&> "$ABUSE_LOCK_FILE"
fi

echo "$IP" & > "$LAST_IP_FILE"

Vorteil: Das Update wird nur durchgeführt, wenn sich die IP wirklich geändert hat.

Das Bash-Script habe ich auf dem Linux Bbetriebssystem mittels crontab in die regelmäßgie Ausführung hinzugefügt.

Google Nexus 5X mit Android 7 Nougat stürzt ständig ab – Abhilfe!

Das Problem

Vielen der Besitzer eines Nexus 5X-Smartphones erging es ähnlich wie mir.

„Endlich gibt es das OTA (Over The Air)-Update für mein Nexus auf das neue Android  7 Nougat.“

Die anfängliche Freude hielt jedoch nur wenige Minuten bis Stunden. Sofort nach den Update auf das neue Android 7 traten die ersten Abstürze auf.

Immerzu, bei Benutzung, aber auch ohne mein Eingreifen bootete das Gerät völlig unmotiviert neu. Zur Krönung ging dann die Verschlüsselung meines Gerätes kaputt, so dass ich es nicht mehr starten, sondern nur noch zurücksetzen konnte.

Das Internet brachte verschiedene Empfehlungen zutage:

  1. Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen
  2. Die Cache-Partition zurücksetzen

Da beide Maßnahmen nicht geholfen haben, spare ich mir jetzt hier die Einzelheiten, wie diese zu bewerkstelligen sind.

Aussagen des Google Supports

So griff ich zum äußersten und kontaktierte den Google-Support.

Dieser gab mir dazu das folgende Statement:

Das Stabilitätsproblem im Nexus 5X in Kombination mit dem neuen Android 7 Nougat ist bekannt und eine Kinderkrankheit. Die einzige Methode, das Problem zu umgehen, ist ein Downgrade zurück auf Version 6.0.1

Das ich mich mit diesem Downgrade um die Möglichkeit bringe, über das Google-Konto meine Apps und Einstellungen wiederherzustellen, wurde dabei mit keiner Silbe erwähnt und soll deshalb an dieser Stelle noch mal betont werden:

Die in Android 7 erstellten Sicherungen sind nicht abwärtskompatibel. Eine Wiederherstellung von Apps und Einstellungen aus der Google Sicherung ist damit nicht möglich!

Ich hoffe mit diesem Statement erreiche ich Besitzer des Nexus 5X, welche das gleiche Problem haben und hoffe ich kann ihnen helfen!

Java Updatestrategie in großen Netzwerken

Wie viele andere Administratoren stand auch ich vor dem Problem, dass meine Kollegen und Mitarbeiter an ihren PCs Java benötigen – und am besten immer die aktuellste Version.

Die zwei bekanntesten Anleitungen für die Verteilung von Java und entsprechenden Updates per GPO gibt es hier:

Das Program Adminomat gibt für eine Jahreslizenz von 10 Euro und kann mittels der angegebenen Anleitung einfach angewendet werden.

Ich wollte jedoch einen noch einfacheren Weg ohne verteilte Installation.

Lösung:

Ich installiere Java in ein Netzlaufwerk an eine zentrale Stelle auf allen Arbeitsplätzen. Auf den Plätzen wird dann die %JAVA_HOME% Variable auf dieses Verzeichnis gesetzt und die Java-Programme  werden anschließend automatisch aus diesem Verzeichnis heraus gestartet.

Auf diese Weise aktualisiere ich an einem Client manuell die Java-Installation und dank der Aktualisierung im Netzlaufwerk ist diese damit simultan für alle anderen Mitarbeiter präsent.

Es mag zahlreiche Anwendungsfälle geben, für die diese Lösung nicht funktioniert – für meine Anforderungen im Unternehmen war das jedoch DIE Lösung.

Gerne können die Probleme und Erfahrungen im Kommentarfeld ausgetauscht werden.

Viel Erfolg!